p r i n t f o r m a t |
March 2009
2009-03-28 2009-03-27 2009-03-26 2009-03-25 2009-03-21 2009-03-17 2009-03-14 2009-03-12 2009-03-08 2009-03-06 2009-03-28 Auf dem Weg zu unserem Verbrechen Mein Kollege und ich sitzen im Auto am Straßenrand, er am Steuer. Die Frage ist, ob wir das Verbrechen begehen sollen. Er hat Bedenken, weil ich ihm gesagt habe, dass das Auto nicht so gut beschleunigt. Er befürchtet wohl wilden Verfolgungsjagden dann nicht gewachsen zu sein. Ich entgegne: "Dann kommst du halt nicht so schnell von sechzig auf hundert." Damit meine ich, dass er dann auch nicht so leicht Verdacht errege. Davon lässt er sich überzeugen und fährt los. Wir müssen durch die ganze, große Stadt, von unten nach oben, Straße um Straße, Block um Block, immer geradeaus. Jetzt wird mir doch etwas mulmig. Ich hatte den Wagen ja in der Werkstatt bei dem freundlichen Meister, und stelle mir nun vor dass dort im Auftrag der Autoritäten kleine, schwarze Wanzen in unserem Auto versteckt worden seien, die zu finden schon wegen ihrer Winzigkeit aussichtslos wäre. Wenn es so ist, wurde alles abgehört, was wir hier im Auto schon miteinander besprochen haben. Ob das wohl ausreicht um uns zu überführen? - Allerdings haben wir uns ja beide sehr knapp ausgedrückt, wie zwei Leute, die beide wissen, worum es geht; eigentlich nur Stichworte ausgetauscht. So dass man vor Gericht vielleicht argumentieren könnte, es sei in unserem Gespräch um etwas ganz Unschuldiges gegangen. Hoffentlich.
2009-03-27 Naval warfare turned on its head Those brown merchant vessels are apparently doing great. The sailors or rather gunmen there are claiming to be shooting down warplanes like pigeons. They have a new instrument, a big block of assembled ironmongery. They're saying this reduces the survival rate of planes to just three percent. That would be outstanding. But how do they know that their instrument isn't lying? I'm now standing at the rail looking out on the ocean. I see a plane emerging from the waves, flying out of the water in an elegant curve, plunging back in like a dolphin. - Those seem to be underwater planes. Then a plane is hit in the act of entering the sea: Through the gunman's eyes I see him aiming at the plane's tail, triggering a missile which then hits the exact spot he was aiming at. - But that can't be true! A plane would be moving in the meantime, not be frozen in time. Is all this just propaganda? Now I observe the marksman aiming at a soldier out there who is running away over the tail segment of a sinking plane. He's clearly just fleeing, aiming to plunge into the sea to save himself. But the gunman wants to hit him anyway.
2009-03-26 Ich gewinne die Kraftprobe mit meinem Schulkameraden, dann küsst er mich ekelhafterweise Ich, hier zu Besuch, sitze auf dem Fußboden und grüße die nacheinander Hereinkommenden, auch ihn, meinen dicklichen Schulkameraden. Als alle da sind, macht er sich über mich lustig, dass ich ja eine so hohe Stimme hätte. Das ärgert mich, ich gehe auf ihn los, packe ihn am Genick. Er droht mir mit einem silbernen Messer. Da fasse ich sein Handgelenk und - bin so stark, dass ich ihn festhalten kann. Sicherheitshalber packe ich auch noch seine zweite Hand. Wir ringen ein wenig. Aber ich bin wirklich stärker als er. Die Kraftprobe scheint also entschieden, die von ihm ausgehende Gefahr nur mehr gering, trotz des Messers. So riskiere ich's und lasse ihn los. Da küsst er mir zärtlich die Wange - hier mitten unter den Leuten. Das ist wirklich eklig. Ich bin doch ein Mann!
Meine Bekannte, die Premierministerin, wohnt in einer grauen Wohnung. Ihr Mann ist sehr fett und impotent. Deswegen interessiert sie sich auch für andere. Ich unten im Treppenhaus blicke da hoch. Mein Gott, dieser Mann, das ist ja wirklich nur ein Bettvorleger, auch ganz apathisch. Dann wird sie morgens tot aufgefunden. Der Grund ist nicht bekannt, man rätselt, auch der Ehemann. Ich gehe fort. Ein großer Abgrund trennt mich von der Stadt, ich gehe einen Felsenweg entlang, höre das Radio noch über ihren Tod sprechen und blicke zu einer riesigen Statue mit roten Augen hinüber. Weltuntergang liegt in der Luft, das war ja bekannt.
2009-03-25 Ein Fahrkartendelikt zwingt mich in die Kriminalität Alles fing damit an, dass ich vergaß auf der Fähre eine Fahrkarte zu kaufen. Gerade angekommen, gerade losgefahren durch Industrie-Silhouetten. Diese große, rechteckige Fähre bedeckt den Kanal, so dass man daneben gar kein Wasser sieht. Brücken überspannen die Fahrt. Die Fahrgästen sitzen im Freien in regelmäßigen Reihen, ich unter ihnen auf einem Stuhl vorn auf dem Boot. Mit dem Rücken zum Bug, da sehe ich zwei Männer von der Mitte, von den Aufbauten her kommen. Es sind offenbar Fahrkartenkontrolleure. Dabei ist seit der Haltestelle erst eine halbe Etappe vergangen, gerade erst losgefahren und schon kontrolliert werden?! Ich habe ja gar nichts dagegen eine Fahrkarte zu kaufen, nur habe ich es unter all meinen übrigen Sorgen wirklich vergessen. Scheiße! Jetzt auch noch Strafe zahlen zu müssen ist in meiner Gemütsverfassung mehr als ich ertragen kann. So stehe ich auf, gehe hin, ich will an ihnen vorbei. Im Gang zwischen den Stuhlreihen muss ich an einem von ihnen direkt vorbei, fürchte, dass er mich garantiert hindern und zur Rede stellen wird. Nein: er lässt mich durch. Und jetzt sehe ich auf dem offenen Deck jenseits des Passagierbereichs, vor den weißen Aufbauten einen orangeroten Fahrkartenautomaten stehen. So hoffe ich nun doch noch eine Fahrkarte kaufen zu dürfen, da ruft mich der Kerl - erwartungsgemäß - doch noch von hinten an: was ich denn da mache? Ich drehe mich um, sage, dass ich mir eine Fahrkarte ziehen möchte. Das gehe jetzt nicht mehr. Ich sage, dass ich es vergessen habe. Er sagt, dass ich dann zwanzig Euro zahlen muss. Na klar, so vorhersagbar ist dieser blöde Dialog, dass ich ihn auch für mich allein schon hätte aufsagen können. Jetzt müsste ich klein bei geben, zahlen, aber ich kann das Kleinsein einfach nicht mehr ertragen, deshalb rufe ich: "Arschloch!", und weiß, dass das eine völlig unangemessene schockierende Beleidigung ist. Natürlich in heller Empörung fährt er gleich auf mich los, ist über mir, ist ziemlich stark, verdreht mir den Arm. Ich bin ziemlich stark, verdrehe ihr den Arm. Dann zwinge ich sie mit mir zu kommen. Um sie zu kontrollieren halte ich mit der Rechten ihren rechten Oberarm fest, meinen linken Arm habe ich um ihre Schultern gelegt, wodurch wir den Passanten wohl als Paar erscheinen. Recht intim gehen wir also nebeneinander, und so mit ihr über den Platz gehend kommen mir wegen der Leute doch Bedenken: Weil Berührungen zwischen den Geschlechtern in der Offentlichkeit hier in Indien wahrscheinlich als unangemessen gelten. Deshalb frage ich sie, ob es in Ordnung sei hier so mit ihr zu gehen. "Nein", sagt sie erwartungsgemäß. So nehme ich den Arm von ihren Schultern, halte sie jetzt nur noch mit der Hand am Arm fest und frage, ob denn überhaupt eine Berührung gestattet sei. Da beginnt sie eine längere Eklärung der hiesigen Sitten, die zusammengefasst erneut "Nein" bedeutet. So lasse ich ganz los. Sie rennt weg, erwartungsgemäß, ich ihr nach; und wundere mich, dass all die Passanten uns immer noch ignorieren. Ein Stück verfolge ich sie durch Basar-Gassen, überlege dann aber, dass ich sie ja nur entführt habe, um mich durch sie als Geisel vor meinen eigenen Verfolgern zu schützen. Obwohl ich selber ja nur flüchten wollte, bin ich nun wegen einer läppischen Fahrkarte sogar zum Entführer geworden. Deswegen, und um meinen eigenen Verfolger, den ich jetzt wieder in der Nähe glaube, zu überlisten, gebe ich meine Verfolgung der Frau plötzlich auf und renne stattdessen in die entgegengesetzte Richtung. Ich stelle mir vor zu entkommen. Doch meiner Freiheit freue ich mich nicht lange. Der ekelhafte Fahrkartenkontrolleur ist mir wirklich wieder auf den Fersen, hat mich offenbar die ganze Zeit über unbemerkt verfolgt. In einem menschenleeren Fabrikgebäude kommt es erneut zum Kampf. Er jetzt auf allen Vieren, hart und schmal wie ein menschliches Messer, wehrt all' meine Versuche an seinem Klingen-Körper vorbei an die verletzlichen Bereiche zu gelangen erfolgreich ab. Seltsam optimistisch greife ich ihn dennoch immer wieder an. Ich habe ja keine Wahl, auf der Flucht immer strafbarer und strafbarer geworden muss ich ihn vernichten.
2009-03-21 Does defending the girl make any sense? There are two of us, guy and girl. The other party of castaways in these dark woodlands consists of five men. They have a definitely 'different' set of morals: they want to capture us and to use the girl; as their whore. I want to kill them. Meanwhile guy and girl have been taking cover in a field of high dry grass, some crooked tree skeletons in their back. The others, having just cleared a crescent of ruinous walls, are approaching uphill. "Stay low!", the guy hisses at the girl. But a big black man among the enemy has already seen them. He's very scary, incredibly tall. He's a basket ball player, attacking just now, throwing a black rubber ball with the force of a cannon. First time he misses fortunately, the thing's now ricocheting, shooting diagonally over the field. The black man gets it back and keeps throwing it at the hunted pair but at one point the guy manages to grasp it, throwing it back with some force. He is actually quite a fighter, not as strong as the black giant obviously, but more than a match for anyone else. Though he doesn't hit anyone either. I'm getting very worried as the evil men advancing in a crescent have now come more than halfway across the field while guy and girl are still staying put. What is the guy thinking? Frankly, I'm afraid. I trust him but can't imagine how he can still get them away. They have got caught. A lorry is standing in a field of long grass near the edge of a wood. The girl has been put inside the driver's cab with one of the men. She is about to be raped. But the guy is there too. Now he's attacking the man. In an incredible fury I'm attacking the man, killing him. I think. I'm standing outside, a few metres from the lorry. Another of the men approaches from the wood. Mistaking me for a friend he adresses me idly. He's obviously waiting his turn, thinking that the girl is still in the cab with his accomplice. He refers to her as "girlfriend of the week". That's her fate in his view: being 'girlfriend of the week' to each of them in turn. Rage overpowering me I hit him over the head with a piece of cardboard, and keep hitting him over and over again. He's now crouching beneath me, defenceless for the moment but still not out, my weapon is too soft. But I keep hitting him over the head on and on until in the end he's lying motionless on the ground. 'Two down' I'm thinking. More of the men have come. But one of them has even changed sides. The odds having improved so much we will now stand our ground. I'm expecting a showdown. But the girl intervenes. I know what she's going to say: She will softly 'understand' the enemy by putting herself in their shoes. She starts by telling them, that she doesn't want to "loose what standing I have with you people." And next she'll probably argue that raping her is a natural thing.
2009-03-17 I'm alone in the car, in the driver's seat, somehow curled up or squatting and urinating there. That makes it impossible to control the car while it is rolling towards a railway crossing. By the time I get there the vehicle's momentum is almost used up. The car is slowly rolling past the red & white gate that bars the left side of the crossing but clearly will not make it to the other side. I don't see a train coming but the gate has obviously been lowered for that very reason. Danger. But I have a bright idea: to start the engine. Yes, this seems very smart. Turning the key indeed starts the engine, giving the car a slight jolt, then it moves all the way across and onwards at a slow but steady pace. Having thankfully cleared this fix I'm now rolling on a short stretch of road approaching a second crossing. It seems natural that this should be there and the car is moving inexorably towards it as the engine is now running. I need to stop it obviously, I must reach the brake but my legs are still somehow folded on the seat, I need to get them down there, find the brake pedal fast! Finally managing to reach out with my foot I feel for the pedal but can't get there. I know where it is but control over my limb is so poor that I can't make it go there: left. ''Further to the left!', I'm inwardly shouting, "Further to the left, further to the left!' Now I see the train coming. It's a short one, cute, with a cuddly steam engine. Wether I'll survive this encounter is now touch and go. Still I'm not as utterly upset as would be normal. Knowing that the train will probably kill me I maintain an eerie calm, seem to be taking it philosophically.
2009-03-14 Weil es nicht klingelt, gehe ich mit bloßen Füßen doch an die Tür Ich bin allein in der Wohnung, im Wohnzimmer meiner Eltern und höre es an der Tür klingeln. Rasch zur Tür! - Aber ich habe meine Socken nicht an. Ich will sie rasch anziehen, weil barfuß an der Tür zu stehen peinlich ist. Doch ich bin zu ungeschickt, kriege die Socken nicht an, das Klingeln stresst mich auch. Zuerst hat es nur ein paar Sekunden geklingelt, dann nicht mehr, dann wieder. Seitdem klingelt es unaufhörlich. Doch mir kommen nun Zweifel, ob dieses Geräusch überhaupt Klingeln ist, es klingt wie ein stumpfes Pfeifen. Wenn es nicht Klingeln ist, wäre gar niemand an der Tür. Dann könnte ich auch barfuß an die Tür gehen. Das ist zwar peinlich, doch ich stelle mir vor die Tür zu öffnen und keiner ist da. Also riskiere ich es. Als ich auf dem Weg zur Wohnungstür und auf das Klingeln horchend den dunklen Flur betrete, werde ich mir immer sicherer, dass es kein Klingeln ist.
2009-03-12 I've come to a large rundown building or rather a complex of buildings that consists of at least three separate parts, each containing a large number of chambers. They are like villages made up of rooms, separated by space, connected by lines that symbolze paths. I see the whole thing in outline from above, like an architectural drawing. I've come here again, without the owner's permission. I see his small stocky figure, wandering around his empty and dilapidated empire. He is a contemptible bad guy. There are so many rooms, I'll just pick one at random, the chance of being found is minusule. The owner lives in one of the other parts anyway. - Or does he? This was true last time. ButI'm not in the same part now that I was in last time. I'm not so sure that I'm still safe. But I'm telling myself that even this part by itself is large enough to make my risk small. I have chosen a room. It has a high ceiling, some dim light from bulbs, the windows are shuttered. A lot of rather rundown furniture is standing around the walls. A large slimnosed dog lying in the middle of the room has got up at once, coming at me. Reacting fast I get down on my knees ending up nose to nose with the dog. Just in time, this gesture of mine has pacified him, now he's quite friendly. Going back to the door, I lock it from the inside with a large key. Then, returning to the middle of the room I realize that there are two more doors permitting access from outside: one on the right, leading to the main hall, the other in front of me opening on a smaller darker corridor. That one doesn't have a key. Obviously I must block access if I want to feel safe. The door opens towards the inside, so should be blocked from the inside. There is a large frayed box standing on the floor just to the left of it. It looks heavy, I'll push it in front of the door. But enough force applied from outside will still force the entrance.
2009-03-08 Statue aus Glas im Flussbett droht zu explodieren Wir sind auf dem Rückweg und kommen wieder an der riesigen Statue vorbei, die im trockenen Flussbett steht. Dieses Bett ist wie eine Wüste. Sand. Mein Kollege und ich sind stehengeblieben, beobachten die vielen Arbeiter, die über die Statue verteilt an Seilen hängen wie graue Samurais. Die Statue ist ganz aus Glas. Darin liegt die Gefahr, große Gefahr, die mir plötzlich bewusst wird: jeden Moment kann sie in tausend Teile zerspringen, ihre scharfen Scherben werden uns durchbohren. Ich renne, wir rennen, suchen nach Deckung hinter den Bretterwänden der zerfallenen Baracken der Arbeiter hier.
Im Bad. Der Wasserhahn über der Badewanne läuft stark. Ich versuche abzudrehen, der Fluss verringert sich, geht aber nicht weg. Tropft nicht bloß, läuft immer noch, viel zu stark. Versuche, versuche, aber es geht nicht. Oh mein Gott, das ist kaputt! Meine Mutter steht in der Tür. Sie sagt: aber jetzt gehe es doch. Obwohl das überhaupt nicht stimmt! Zu meiner Frustation und Verzweiflung nimmt sie die Sache wenig ernst.
Mitten im Raum dieser Leute sitze ich auf einer Matratze wie ein Kind. Ich sitze mit ihnen am Tisch, es sind nicht meine Leute, nicht meine Gruppe, ich bin halt mal zur Parallelgruppe gegangen. Beim Hinausgehen sehe ich Dreck auf dem Fußboden nahe der Tür. Auf dem abgrissenen Linoleum, auf dem Zementboden: Steinchen. Kein Dreck eigentlich, aber verschüttet zu Dreck geworden, Katzenstreu, Winterstreu war das mal. Ich wäre ja nicht verpflichtet, aber ich kehre auf: nahe dem Türdurchgang auf die Mistschaufel drauf. Ich habe schon länger überlegt: Ich kann hier ja nicht übernachten, wenn kein Bett frei ist und wahrscheinlich ist keines frei, bei uns ist ja auch keines frei. Also bin ich in den Schlafsaal gegangen, der ziemlich groß ist, die Betten auch, jetzt ist hier niemand, aber die Betten sind chaotisch. Die meisten sind offensichtlich belegt, wenige scheinen frei, doch auch sie sind mit dem Gerümpel der Leute von den benachbarten Betten belegt. Die müsste man erst mal freiräumen. Da müsste man erst mal um Erlaubnis fragen, was sehr unangenehm ist: diese Chaoten auch noch um Erlaubnis fragen zu müssen. Ich sehe in einer Nische zwei Matratzen nebeneinander liegen. Die hintere ist frei. Aber die würde ich auch nicht nehmen wollen, weil ich nicht mit einem Fremden in einem Doppelbett liegen will.
2009-03-06 Eine Roboterin zu ficken ist nicht schön Sie ist ein Gerüst stählerner Glieder, sehr spitzwinklig und groß. Zwischen den Beinen liegt ein drittes, ein Auswuchs, ein Rohr mit knubbelig silbern glänzender Wandung, das muss die Vagina sein. Das ziehe ich zu mir heran, stülpe es meinem Glied über. Dann Koitus, das übliche. Aber ich muss aufhören. Der Ekel davor ist wirklich nicht zu ertragen. Tut mir leid.
Diese Wand trete ich nicht ein Am Ende des Flurs stehe ich vor einer Tür. Rechts neben der Tür ist ein Stück weiße Wand, ganz schön dick. Ich trete dagegen. Ich habe in der letzten Zeit eine Menge Erfolg beim Wände Eintreten gehabt: Ich kann ja so doll treten. Da muss es mir doch auch hier gelingen. Aber es klappt nicht. Ich wusste ja schon, dass diese Wand ziemlich stabil ist, aber ich dachte, es geht trotzdem. Ich probiere es trotzdem nochmal, aber sie ist zu massiv. Verdammt, na ja, stimmt schon: die Wände, die ich bisher eintrat, waren dünner. Ich trete nochmal dagegen, und nochmal. Ich weiß schon, dass es nicht klappen wird.
Clockfaces at the airport. The game I'm standing at a T-junction of aisles. There is a large information counter on the opposite corner, an official sitting behind it. The counter itself is black, very deep, with an irregular wavy surface, there is a monitor buildt into it. My flight will leave at 12.55. I think I have more than an hour until takeoff. But I'm not sure, what time is it now? I'm uneasy, afraid of missing my flight. What time is it exactly? Loooking for clocks I see a big round one directly above the counter. It seems to confirm what I thought but I feel uncertain wether I'm reading it correctly. Turning around I see another similar clock high up in the opposite wall. Looking at the ceiling I see still another one above. Those clocks are big enough, reading them shoudn't be hard. But their features are thin and uncertain, their white faces covered with lots of such thin blurry dashes, that I can never be sure. Maybe it's my vision that's blurred but I would really wish for a clock with bolder features. Still they all seem to confirm that I have about 90 minutes until departure. Maybe I should just believe it. So, a bit relieved after all, I start strolling down one of the halls. It's getting darker as I walk along until I reach the entrance to a large circular space, also dark and empty. But there is an opening in the opposite wall, signs of life, light, entertainment emanating there. Drawn across, stepping inside this entrance, I find a large hall full of people sitting in rows that ascend towards the left. As I'm entering from the side walking towards the right end of first row I see three of my schoolmates occupying the proximate seats. They are rather ugly guys. And now I realize that not only they but all these people are playing the game: the very game we've been fanatically playing all the time these last days. It's a new game. Alone in the airport I've been feeling rather low. But as I see them playing I remember the fun. Although it feels a bit off I decide to have more fun with them now. Having walked up to the others I hear myself giggling, obscenely loud, drawing attention to myself. I sit down on the one empty chair at the end of the row, immediately feeling uncomfortable about being at the periphery. Then I see my mother sitting just beyond the three guys even as she's bending forward: her large head, her ponytail. Clearly she's playing the game with them, having fun with them. Seeing her here is rather a letdown. But now I've done it, I've joined them.
© Anthony Thwaites |